• Elektromagnetische Felder EMF
• Magnetische Wechselfelder
• Hochfrequenz
• Ermittlung von Feldbelastungen
• Abnahmemessungen

Die Technisierung der Arbeitsplätze hat dazu geführt, dass verstärkt Computer, elektronische Systeme und Roboter zum Einsatz kommen. Dies hat zur Folge, dass die Maschinen immer intensiver nicht nur mit Strom, sondern auch mit Datenleitungen und Funksystemen verknüpft werden. Unwissentlich bzw. unbeabsichtigt kommt es dabei immer wieder zu vagabundierenden Strömen, Fehlströmen und höheren Funkbelastungen. 

Mitarbeiter klagen gelegentlich über gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen, Unwohlsein und Beeinträchtigung der Konzentration. Solche Beschwerden können zu Fehlbedienungen von Anlagen, Störungen im Produktionsprozess oder vermehrtem Ausfall der Beschäftigten durch eine erhöhte Krankheitsrate führen. 

Auch kann es vorkommen, dass ein Mitarbeiter einen Herzschrittmacher bzw. aktive oder passive Implantate erhält, jedoch als wertvoller Mitarbeiter für das Unternehmen erhalten bleiben soll bzw. aus eigenem Interesse weiterhin seine Tätigkeiten ausüben möchte. 

Seitens Auftraggeber oder Lieferant wird in manchen Bereichen eine Abnahmemessung gefordert. Forschungs- bzw. Produktionsanlagen sind vor der Übernahme bzw. Übergabe hinsichtlich elektromagnetischer Felder zu überprüfen. 

Die Überprüfung der elektromagnetischen Felder an Arbeitsplätzen und ggf. deren Reduzierung führt immer wieder zur Steigerung der Motivation und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern. Die Kosten hierfür sind meist geringer als der Aufwand für einen Tag Ausfall durch Krankheit.

Gerne geben wir Ihnen Informationen zur Auftragsabwicklung von der Anfrage über das Angebot, die Messungen sowie das detaillierte Gutachten.

Im Bereich von Magnetabscheidern und elektrischen Hebemagneten werden gezielt magnetische Gleichfelder erzeugt. 

Für die zukünftig geplante Energieübertragung von Nord- nach Süddeutschland wird ein Leitungsnetz für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung HGÜ zum Einsatz kommen. Auch hier entstehen magnetische Gleichfelder.

Leitungen, die unter Wechselspannung stehen, verursachen elektrische Wechselfelder. Ihre Feldstärke ist u. a. abhängig von der Höhe der Spannung. Dies betrifft nicht nur Hochspannungsleitungen, sondern auch Kabel mit 230 V, die an Büroarbeitsplätzen zu Computern, Monitoren und Druckern geführt werden.

Überall, wo Wechselströme fließen, entstehen magnetische Wechselfelder.

Bei Verlängerungskabeln befinden sich Hin- und Rückleiter nebeneinander, was zu einer Minimierung der Felder führt. Anders sieht es jedoch bei einer räumlichen Trennung beider Leiter aus, wie es z. B. bei elektrifizierten Bahnlinien der Fall ist. Der große Abstand zwischen der Oberleitung bzw. dem Fahrdraht als Hinleiter und der Schiene als Rückleiter erzeugt hierbei erhöhte magnetische Wechselfelder. 

Ebenso verhält es sich bei Niedervolt-Halogenleuchten mit Seilsystemen.

In TN-C-Netzsystemen können Differenzströme auftreten, die zu erhöhten magnetischen Wechselfeldern führen. Deutlich stärkere Felder werden durch vagabundierende Ströme beispielsweise auf metallischen Versorgungsleitungen wie Fernwärmeleitungen aufgrund ihrer Einleiter-Charakteristik verursacht. In Produktionsbetrieben sind im Bereich von Transformatorenstationen und Stromschienen, Schweißarbeitsplätzen und Schweißrobotern deutlich erhöhte magnetische Wechselfelder vorhanden. In der Nähe von Induktionsanlagen für industrielle Prozesse entstehen sehr hohe magnetische Wechselfelder.

Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet den Arbeitgeber, die für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Dazu bedarf es der Durchführung von Gefährdungsanalysen und Arbeitsplatzbewertungen im Rahmen von Arbeitsplatzmessungen. Siehe dazu EMFV §3 Gefährdungsbeurteilung.

Gerne geben wir Ihnen Informationen zur Auftragsabwicklung von der Anfrage über das Angebot, die Messungen sowie das detaillierte Gutachten.

Als Kurzzeitmessung wird die Erfassung des aktuellen Standes im Zeitpunkt der Messung bezeichnet. Gelegentlich auftretende oder sich zeitlich ändernde Signale, wie z. B. die Flussdichten bei magnetischen Wechselfeldern, können daher nicht erfasst werden.

Je nach Situation und Messauftrag werden unsere Datenlogger eingesetzt, die in einem Zeitraum von bis zu 7 Tagen die entsprechenden Feldarten erfassen. Dadurch wird es möglich, gelegentlich auftretende Signale zu ermitteln. Durch den Einsatz einer größeren Anzahl von Datenloggern können wir auch klein- bzw. großflächige Rastermessungen durchführen.

Seitens Auftraggeber oder Lieferant wird in manchen Bereichen gefordert, dass Forschungs- bzw. Produktionsanlagen vor der Übernahme bzw. Übergabe hinsichtlich elektromagnetischer Felder überprüft werden. Diese Prüfungen führen wir gerne für Sie durch. Umfangreichere Informationen dazu finden Sie bei Bauplatzmessungen im Kapitel Abnahmemessungen.

Durch Kurz- und Langzeitmessungen werden an Büro- und Arbeitsplätzen die Felder und Wellen erfasst. Die so gewonnenen Daten vergleichen und bewerten wir mit Expositionswerten für Arbeitsplätze nach der DGUV Vorschrift 15, bisher BGV B11, bzw. nach der Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch elektromagnetische Felder, Arbeitsschutzverordnung zu elektromagnetischen Feldern EMFV.

Aufgrund der erfassten Messwerte und deren Beurteilung werden in Abstimmung mit Ihnen Vorschläge für Reduzierungs-, Minimierungs- bzw. Vermeidungsmaßnahmen erarbeitet. 

Die Ergebnisse dokumentieren wir in einem Gutachten.

Auf Wunsch beurteilen wir die ermittelten Werte auch entsprechend den Empfehlungen der EMF-Leitlinie der Europäischen Akademie für Umweltmedizin EUROPAEM und erarbeiten Minimierungskonzepte.

Gerne geben wir Ihnen Informationen zur Auftragsabwicklung von der Anfrage über das Angebot, die Messungen sowie das detaillierte Gutachten.

Bei der Messung von elektrischen Gleichfeldern kommen Feldmühlen und Elektrostatiksensoren zur Messung der Oberflächenspannung zum Einsatz.
Maßeinheit für elektrische Gleichfelder: V - Volt bzw. V/m - Volt pro Meter

Zur Erfassung magnetischer Gleichfelder werden 3-dimensional messende Feldsonden eingesetzt.
Maßeinheit für magnetische Gleichfelder: nT - Nanotesla, µT - Mikrotesla, mT - Millitesla

Elektrische Wechselfelder werden mit potentialfreien 3-dimensional messenden Feldsonden ermittelt.
Maßeinheit für elektrische Wechselfelder: V/m - Volt pro Meter

Magnetische Wechselfelder werden mit 3-dimensional messenden Feldsonden erfasst.
Maßeinheit: nT - Nanotesla, µT - Mikrotesla, mT - Millitesla

Zusätzlich kommen Strommesszangen und Strommessschlaufen zur Erfassung von Strömen auf Kabeln und Leitungen zum Einsatz. Magnetische Wechselfelder unterliegen in der Regel deutlichen Schwankungen - deshalb werden Langzeitmessungen über bis zu 7 Tagen mit Datenloggern durchgeführt.
Maßeinheit für elektrische Ströme: mA - Milliampere, A - Ampere

Für Übersichtsmessungen und zur Bewertung der Situation an Arbeitsplätzen werden Hochfrequenz-Breitbandmessgeräte mit entsprechenden Sonden eingesetzt.

Gilt es, spezielle Hochfrequenzverursacher zu ermitteln und in ihrer Feldstärke zu bestimmen, so sind frequenzselektive Spektrumanalysatoren mit passenden Antennen unverzichtbar.
Maßeinheiten: mV/m - Millivolt pro Meter, V/m - Volt pro Meter, mA/m - Milliampere pro Meter, A/m - Ampere pro Meter, µW/m² - Mikrowatt pro Quadratmeter, mW/m² - Milliwatt pro Quadratmeter, W/m² - Watt pro Quadratmeter

In verschiedenen Veröffentlichungen von mir finden Sie zahlreiche Informationen und Hintergründe zum Entstehen von elektromagnetischen Feldern und wie man sie reduzieren bzw. eliminieren oder am besten gleich von vornherein vermeiden kann.

Zusammen mit Professor Peter Pauli von der Universität der Bundeswehr in Neubiberg bei München wurden viele hundert Messungen an Baustoffen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in dem umfangreichen Buch  „Reduzierung hochfrequenter Strahlung im Bauwesen: Baustoffe und Abschirmmaterialien“  veröffentlicht. Dort sind Hinweise zu verschiedenen Funksystemen, die Vorgehensweise zu Anfragen wegen Messungen, die Verarbeitung von Produkten sowie die Ergebnisse der Messungen und Bezugsmöglichkeiten in 16 einzelnen Kapiteln dargestellt.

Räume, in denen Sie und Ihre MitarbeiterInnen sich täglich aufhalten, sollten raumklimatisch „sauber“ sein. Überlassen Sie hier nichts dem Zufall, es geht um Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit sowie die Ihrer MitarbeiterInnen.
Schadstoffuntersuchungen auf sogenannte Gebäudealtlasten sind sinnvoll, wenn Sie eine Immobilie erwerben oder sanieren wollen.

Sanierungskontrollen nach Wasserschäden und Schimmelbefall zeigen Ihnen, ob die Sanierungen auch mit Erfolg durchgeführt wurden.

Schadstoffuntersuchungen an Büroarbeitsplätzen helfen zur Optimierung der Raumluftqualität.

Bauphysikalische Messungen dienen der Ursachenermittlung bei Schimmelbefall.

Seit dem 1.1.2021 besteht eine Messpflicht zur Radonkonzentration an Arbeitsplätzen im Erd- oder Kellergeschoss eines Gebäudes in einem behördlich ausgewiesenen Radonvorsorgegebiet gem. §§127, 128 StrlSchG.

Eine schnelle Hilfe bei Unfällen mit Quecksilber erhalten Sie mittels direktanzeigenden High-Tech Quecksilbermessgeräten.

Lassen Sie Messungen für die oben genannten Aufgabenstellungen durchführen. Wir beraten Sie gerne.

Schön, wenn Ihnen unsere Ausführungen geholfen haben. 

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