Die Baubiologie als entscheidende Größe bekommt immer mehr den hohen Stellenwert, der ihr gebührt. Menschen ahnen – oder erleben teils drastisch am eigenen Leib – wie Schadstoffe, Elektrosmog und diverse andere Faktoren ihre unmittelbare Lebensqualität negativ belasten. Einflüsse, die wir seit Jahren über die wissenschaftliche Dogmatik hinaus beobachten und messen, werden damit in weiten Teilen der Gesellschaft erkannt.
Es freut uns, dass sich die Baubiologie aus ihrem Nischendasein befreit und immer mehr Anhänger findet, die ihr Wohnumfeld möglichst elektrosmogarm und schadstofffrei gestalten wollen und ersten Überlegungen bzw. tatsächlichen Erkenntnissen Taten folgen lassen. Gerne zeigen wir Ihnen die große Palette an Produkten und Dienstleistungen, die heute „diagnostisch“ im Bereich der Baubiologie und Messtechnik zur Verfügung stehen.
Unser Ziel ist immer das Wohlbefinden aller Beteiligten. Im Einzelnen sind das Ihre gesunden Wohn-, Schlaf- und Arbeitsbedingungen unter Nutzung moderner Analyseverfahren.
Immer wieder stellt sich im Alltag die Frage nach den Möglichkeiten, elektromagnetische Felder (EMF) zu messen und zu minimieren. Aus diesem Grunde wurde in Zusammenarbeit mit Monika Breidenbach und Bruno Duglin ein Film über den typischen Ablauf einer EMF-Messung in einer Privatwohnung gedreht. Vielen Dank an die Beteiligten!
In diesem Film geht es um die verschiedenen Feldarten wie Hochfrequenz (HF) und Niederfrequenz (NF) und wie diese einzuordnen sind, wie sie gemessen und reduziert werden können.
Hochfrequenz: Messtechnisch wurden mit einem HF-Spektrumanalysator die einzelnen Funkdienste und deren Strahlungsdichten erfasst sowie auf Grundlast und Volllast berechnet. Mit einem HF-Breitbandmessgerät erfolgte die Suche der Funkquellen. Durch den Einsatz von HF-Abschirmmaterialien konnten die Einstrahlungen von DECT und WLAN aus der Nachbarwohnung testweise reduziert werden.
Niederfrequenz: Falsch oder richtig herum eingesteckte Nachttischlampen verursachen unterschiedliche hohe elektrische Wechselfelder, wie die Demonstration im Film zeigt.
Es empfiehlt sich, den Film in voller Länge anzuschauen, um die Thematik der elektromagnetischen Felder, deren Messung, Quellensuche und Reduzierung und das Vorgehen bei Messungen besser zu verstehen. Zahlreiche Tipps und Tricks zeigen auf, wie man selber die üblich auftretenden Belastungen reduzieren bzw. vermeiden kann.
Viel Freude beim Anschauen und wertvolle Informationen für Ihr Zuhause!
Den Großteil seines Lebens verbringt der Mensch in der heutigen Zeit in Gebäuden. Im Bereich der Arbeitsplätze besteht jedoch kaum eine Einflussnahme auf das Raumklima, die Qualität der Luft und die Beeinflussung durch elektromagnetische Felder.
Im Gegensatz dazu haben Sie die Möglichkeit, Ihr privates Wohnumfeld kritisch zu betrachten und mögliche Störquellen entweder selbst rechtzeitig zu erkennen oder durch Messungen ausfindig zu machen.
Leider geschieht es häufig, dass eine baubiologische Untersuchung erst dann in Auftrag gegeben wird, wenn gesundheitliche Probleme bereits vorhanden sind. Lassen Sie es nicht soweit kommen, sondern erteilen Sie den Auftrag zu Messungen und Analysen vor dem Kauf eines Grundstückes oder eines Gebäudes und lassen Sie uns Ihre Wohnung und vor allem Ihren Schlafplatz untersuchen. Gerne geben wir Ihnen Informationen zur Auftragsabwicklung von der Anfrage über das Angebot, die Messungen sowie das detaillierte Gutachten.
Häufig auftretende gesundheitliche Beeinträchtigungen sind Kopfschmerzen, unspezifisches Unwohlsein, Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Hyperaktivität, Einschlafschwierigkeiten, Durchschlafprobleme und Tinnitus – bis hin zu Krebs.
Eine sachliche und gut verständliche Darstellung der biologischen Effekte und daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen durch elektromagnetischer Felder ist in einem 34 min. Interview mit Dr. med. Harald Banzhaf als Video zu sehen: „Was Du über Dein Smartphone wissen solltest“.
Im Bereich der elektrischen Gleichfelder – Elektrostatik – kennen viele die unangenehmen „Entladungen“, wenn man im Winter nach der Fahrt die Autotüre schließen will und bei der Berührung „eine gewischt bekommt“. Oder wenn man nach dem Laufen über Teppiche bzw. Laminatfußböden jemandem die Hand gibt und es „knallt“. Viele Kleidungsstücke, Teppiche, Gardinen und andere Gegenstände der Wohnungseinrichtung können teilweise hohe elektrische Gleichfelder erzeugen, die mit abnehmender Feuchte in der Luft noch stärker werden. Diese Gegenstände laden sich durch Reibung und Ladungstrennungen elektrostatisch auf und bei passender Gelegenheit entladen sie sich wieder, was man dann als kleinen Stromschlag spürt.
Für den geplanten Stromtransport vom Norden Deutschlands in den Süden soll ein Leitungsnetz für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung HGÜ errichtet werden. Elektrische Gleichfelder an Freileitungen sind die Folge.
Eine Frau beklagte sich über Schmerzen im Unterleib, wenn sie in ihrem Bett lag. Im Urlaub waren die Probleme stets verschwunden. Eine Überprüfung der magnetischen Gleichfelder – Magnetostatik – ergab, dass sich ein Teil der Federkernmatratze sehr stark magnetisch auffällig zeigte. Ein Austausch der Matratze gegen eine metallfreie Variante löste von einem Tag auf den anderen das Problem.
In der Nähe Ihres Bettes können metallische Teile wie Stahltürzargen, Heizkörper, Stahlträger und Badewannen ebenfalls zu magnetischen Gleichfeldern führen.
Aber selbst Baustahlgitter aus Metall können durch solche aus Kunststoff ersetzt werden. Siehe dazu meine Veröffentlichung Stahlfreie Armierung von Bauteilen.
Der Strombedarf in Süddeutschland soll zukünftig durch ein Leitungsnetz für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung HGÜ aus Norddeutschland gestillt werden. Auch hier entstehen magnetische Gleichfelder.
Eine besorgte Mutter informierte mich, dass sie mit dem Anschalten des Lichtes in ihrem Badezimmer ihren schlafenden Sohn im Kinderzimmer stets „wach knipste“. Sie vermied daher schon seit längerem, spät ins Bad zu gehen. Meine Messung ergab, dass die elektrischen Wechselfelder vom Stromkabel an die Aluminiumfolie der Wärmedämmung ankoppelten und von dieser im gesamten Dachbereich verschleppt wurden. Die Erdung der Folie und der Einbau eines Netzabkopplers im Stromkreis des Kinderzimmers lösten das Problem. Das Kind konnte wieder ungestört schlafen und die Mutter auch spät abends wieder im Bad das Licht anschalten.
Alle Stromleitungen, die unter Wechselspannung stehen, verursachen elektrische Wechselfelder. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kabel in den Wänden, in den Böden oder in den Decken verlegt sind. Alle elektrischen Geräte, die über Stromleitungen an der Steckdose und somit am Stromnetz angeschlossen sind, stehen permanent unter Wechselspannung.
Die Wierumität eines Netzsteckers spielt insbesondere bei Leitungen für Nachttischlampen und Stehlampen mit einem einpoligen Schalter eine bedeutende Rolle. Je nachdem, wie herum der Stecker in die Steckdose gesteckt wird, kann alleine dies zu einer Reduzierung des elektrischen Wechselfeldes um ca. 90 % führen.
Die elektrischen Wechselfelder koppeln an alles an, was elektrisch leitfähig ist: Telefonleitungen, BUS-Leitungen, Fernsehkabel, LED-Lichtstreifen, PV-Anlagen und Gleichspannungsleitungen, elektrisch leitfähige Folien und Rohrleitungen aus Metall. Ebenso gehören elektrisch leitfähige Teile wie z. B. Baustahlgitter, Federkernmatratzen, Metallbetten, Heizkörper und im Gebäude verbaute Metallteile dazu.
Sobald Wechselstrom in Leitungen, Geräten oder Transformatoren fließt, entstehen magnetische Wechselfelder.
Ein Mädchen schlief abends immer schwer ein, rückte im Bett von der Trennwand zum Wohnzimmer ab und lag schweißgebadet an der anderen Bettkante. Nur ein Brett verhinderte das Herausfallen aus dem Stockbett. Unsere Untersuchung zeigte, dass das Kind „hinter“ dem Fernseher des Wohnzimmers seinen Schlafplatz hatte. Ein Verschieben des Fernsehers um zwei Meter noch am gleichen Abend führte fortan zu einem erholsamen und ungestörten Schlaf.
In seinem Homeoffice spürte ein Mann immer dann Unbehagen und Kopfschmerzen, wenn das Wetter besonders schön war. Unsere Messungen führten schließlich zu dem Ergebnis, dass bei der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes hohe Fehlströme zu unerwünschten, unnötigen und hohen magnetischen Wechselfeldern geführt hatten. Durch entsprechende Maßnahmen konnte sowohl ein ungestörter Arbeitsplatz als auch die Freude an den fortan erzeugten Kilowattstunden wieder hergestellt werden.
In vielen Gebäuden und Wohnungen sind noch ältere Elektroanlagen mit dem TN-C-Netzsystem anzutreffen. Je nach vorhandenen elektrotechnischen Anlagen und Geräten können Ströme nicht nur über die Stromleitung, sondern auch über Wasser- und Heizungsrohre ihren Weg bis in den Keller finden. Dies ist die Ursache für hohe magnetische Wechselfelder. Problematisch sind Reihenhäuser mit einer gemeinsamen Bodenplatte. Hierbei fließen Ströme über die Stahlarmierung vom Elektroanschluss des einen Hauses zu den Elektroanschlüssen der anderen Häuser.
Magnetische Wechselfelder können auch dadurch entstehen, dass vagabundierende Ströme auf z. B. auf metallischen Versorgungsleitungen wie Fernwärme oder metallischen Gas- und Wasserleitungen sowie Telefon- und Kabelfernsehleitungen das Gebäude verlassen. Drei Praxisbeispiele werden in Kleine Ursache – große Wirkung: magnetische Wechselfelder und ihre Ursachen beschrieben.
Für den Laien deutlich erkennbar sind Hochspannungsleitungen sowie Bahnstrom-Anlagen, weniger auffällig sind Trafostationen und Dachständerleitungen, über die der Strom in die einzelnen Häuser eingespeist wird. Hier können zum Teil sehr hohe magnetische Wechselfelder auftreten.
Der große Abstand zwischen der Oberleitung bzw. dem Fahrdraht als Hinleiter und der Schiene als Rückleiter erzeugt bei Bahnanlagen erhöhte magnetische Wechselfelder.
Das natürliche elektromagnetische Spektrum ist sehr groß, nur für einen Teil davon haben wir Sinnesorgane: für das sichtbare Licht. Hochfrequente Wellen verhalten sich quasi wie Licht, können aber im Gegensatz dazu Baustoffe meist ungehindert durchdringen. Siehe dazu das Video Schutz im Haus vor Mobilfunk.
Der Wunsch nach einer überall verfügbaren Erreichbarkeit über das Mobiltelefon bzw. nach einem Internetzugang mit hohem Datendownload führt zur Errichtung von zahlreichen Mobilfunksendeanlagen und immer neueren Funksystemen. Nach GSM als 2G kam UMTS als 3G. Auf diesen folgte LTE als 4G und nun hält 5G überall Einzug.
Innerhalb der eigenen vier Wände werden WLAN Router und WLAN Repeater, Alexa und Co installiert. Hierbei handelt es sich um ein gepulstes Signal, das 10-mal pro Sekunde mit 10 Hz gesendet wird. Es ist zu beachten, dass unser Gehirn bei verschiedenen Frequenzen arbeitet. Die Gehirnwellen werden je nach Frequenz mit Alpha, Beta, Delta oder Theta bezeichnet. Alpha-Wellen treten zwischen 8 und 13 Hz im entspannten Wachzustand beim Einschlafen und Aufwachen auf. Während der Alpha-Entspannung fühlt sich der Körper so an, als ob er schlafen würde, während das Gehirn hellwach ist und aktiv bleibt. Und hier erfolgt ein Einfluss durch die 10 Hz-Pulsung von WLAN. Mehr dazu im Video Schutz im Haus vor WLAN und Co
Es ist heute bereits mit Schwierigkeiten verbunden, Alltagsgeräte zu finden, die kein integriertes WLAN aufweisen: Drucker, Flachbildschirme, Fotokameras oder auch Beamer – um nur einige zu nennen.
Die Installation eines Smart Home erfordert bringt in der Regel zahlreiche funkende Komponenten mit sich.
Die Überwachung von Räumen mit Funkrauchmeldern sowie die Erfassung des Verbrauchs von Strom, Gas und Wasser sowie Heizung erfordert Millionen von kleinen funkenden Bauteilen. Weitere Untersuchungsergebnisse finden Sie in der Infothek unter Berichte und Gutachten.
Zusätzlich werden schnurlose Telefone und teilweise auch Babyphone nach dem DECT-Standard betrieben. Das gepulste Signal wird dabei 100-mal pro Sekunde bzw. mit 100 Hz gesendet – üblicherweise nicht nur während eines Telefonates, sondern auch die gesamte Zeit, selbst wenn nicht telefoniert wird. Details dazu finden Sie im Video DECT und WLAN – die Dauersender.
Würde man diese Pulsungen von Signalen sichtbar machen, so wären sie vergleichbar mit den Lichtblitzen eines Stroboskops in einer Diskothek.
Unser Alltagsleben ermöglicht leider häufig keine gemeinsamen Mahlzeiten mehr. Infolgedessen werden Speisen vorgekocht und häufig in Mikrowellenherden nachträglich erwärmt. Aus Zeitgründen werden oft Fertiggerichte in gleicher Weise zubereitet. Untersuchungen zeigen, dass dies Einflüsse auf den menschlichen Körper hat.
Dem Begriff Dirty Power wird „schmutziger Strom“ und „schmutzige Spannung“ zugeordnet. Alles, was im Niederfrequenzbereich nicht 16,7 Hz Bahnstrom oder 50 Hz der öffentlichen Energieversorgung ist und trotzdem vorhanden bzw. zu messen ist, wird nach „deutschem“ Sprachgebrauch auch in technischen Fachkreisen als „Dirty Power“ bezeichnet. Das sind in der Regel Netzoberschwingungen der Grundfrequenz 50 Hz. Diese können auf vielfältige Weise durch nichtlineare Verbraucher, wie zum Beispiel elektronische Vorschaltgeräte und Netzteile, Dimmer, Frequenzumrichter, Wechselrichter für PV-Anlagen usw. verursacht werden und sind heutzutage mehr oder weniger stark fast überall anzutreffen.
Induktionsherde in modernen Küchen erzeugen magnetische Wechselfelder im Frequenzbereich von 20 kHz bis 100 kHz. Ein Teil dieser Magnetfelder wird beim Kochen in die Umgebung abgestrahlt. Sie erzeugen elektrische Ströme im Körper von Personen, die neben dem Herd stehen. Solche Körperströme können bei zu hohen Magnetfeldern zu akuten Reizungen der Sinnes-, Nerven- und Muskelzellen führen.
Konventionelle Herdplatten sowie Cerankochfelder verursachen hingegen niedrigere Felder mit nur 50 Hz.
Powerline Communication PLC dient der Datenübertragung über vorhandene elektrische Leitungen im Niederspannungsnetz, um damit ein lokales Netzwerk LAN aufzubauen. Hierbei werden Signale nicht nur im Frequenzbereich von 2 bis 68 Megahertz übertragen sondern auch von allen Stromleitungen einer Wohnung abgestrahlt. Siehe dazu meine Veröffentlichung aus dem Jahr 2012. mit dem Thema Internet aus der Steckdose.
Computermäuse und Tastaturen gibt es als kabelgebundene wie auch als Funkversion. Bei der Funkversion wird in der Regel Bluetooth eingesetzt. Von den per Funk arbeitenden Computermäusen und Tastaturen wird abgeraten. Besonders problematisch ist der Einsatz von Computermäusen, die über eine Induktionsschleife im Mauspad per USB mit Strom versorgt werden. Hier können extrem hohe Felder im oberen Kilo- bis Megahertz-Bereich entstehen. Dies und mehr finden Sie in unserer Veröffentlichung Die Sendung für die Maus in 2009.
Lassen Sie uns Ihren Schlafbereich und andere Räume in Ihrer Wohnung durch Kurz- und Langzeitmessungen der elektromagnetischen Felder und Wellen überprüfen.
Gerne geben wir Ihnen Informationen zur Auftragsabwicklung von der Anfrage über das Angebot, die Messungen sowie das detaillierte Gutachten.
Die Messungen vor Ort werden als Kurzzeitmessung durchgeführt. Das bedeutet, es wird der aktuelle Stand im Zeitpunkt der Messung erfasst. Gelegentlich auftretende oder sich zeitlich ändernde Signale, wie z. B. die Flussdichten bei magnetischen Wechselfeldern, können daher nicht erfasst werden.
Je nach Situation und Messauftrag können auch unsere Datenlogger eingesetzt werden, die in einem Zeitraum von bis zu 7 Tagen die entsprechenden Feldarten erfassen. Dies betrifft insbesondere das Ermitteln magnetischer Wechselfelder im Schlafbereich während eines 7-tägigen Zeitraumes, in den sowohl Tag- wie auch Nachtphasen und Werktage wie auch Wochenenden fallen.
Langzeitmessungen ermöglichen auch das Ermitteln von gelegentlich auftretenden Signalen sowie Aussagen darüber. Durch den Einsatz einer größeren Anzahl unserer Datenlogger ist es uns möglich, nicht nur in Räumen, sondern auch in Wohnungen, in Gebäuden und auf Grundstücken klein- bzw. großflächige Rastermessungen durchzuführen.
Die durch unsere Messungen gewonnenen Daten vergleichen und bewerten wir insbesondere mit den Empfehlungen der EMF-Leitlinie der Europäischen Akademie für Umweltmedizin EUROPAEM. Generell handelt es sich bei den Empfehlungen der EMF-Leitlinie um Vorsorgewerte.
In bestimmten Fällen kann auch eine Beurteilung nach der 26. BImSchV – Verordnung über elektromagnetische Felder - notwendig sein. Diese Verordnung ist die Basis zum Schutz der Allgemeinbevölkerung vor elektromagnetischen Feldern. Hierbei handelt es sich um Grenzwerte.
Neben der Ermittlung der Belastungen durch unterschiedliche technische Geräte ist es das wichtigste Ziel unserer Untersuchungen, die Verursacher zu erkennen und zu benennen sowie geeignete Maßnahmen zur Reduzierung, Minimierung oder Beseitigung zu ermitteln und in Abstimmung mit Ihnen zu erarbeiten.
Die Ergebnisse werden von uns in einem Gutachten dokumentiert.
Gerne geben wir Ihnen Informationen zur Auftragsabwicklung von der Anfrage über das Angebot, die Messungen sowie das detaillierte
Gutachten.
Die Bandbreite der heute zur Verfügung stehenden Messgeräte ist immens. Das Messen von elektromagnetischen Feldern erfordert aber eine professionelle Messtechnik. Und dies alleine ist nicht ausreichend: Das Auswerten, das Interpretieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen erfordert Erfahrung und Kenntnis über Wirkzusammenhänge. Hier liegt mein seit 1996 gewonnenes Know-how.
Die fünf verschiedenen technischen EMF-Feldarten können nicht mit einem einzigen Messgerät ermittelt werden, auch wenn manche Firmen solche vermeintlichen Wundermessgeräte bzw. deren Einsatz bei Messungen anbieten. Die unterschiedlichen Feldarten erfordern einfach unterschiedliche Vorgehensweisen bei den Messungen und somit auch unterschiedliche Messgeräte. Für Ihren Auftrag bringen wir die entsprechenden Messgeräte zum Einsatz.
Bei der Messung von elektrischen Gleichfeldern kommen Feldmühlen und Elektrostatiksensoren zur Maßeinheit für elektrische Gleichfelder: V -Volt bzw. V/m - Volt pro Meter
Die Erfassung magnetischer Gleichfelder erfolgt mit 3-dimensional messenden Feldsonden.
Maßeinheit für magnetische Gleichfelder: nT - Nanotesla, µT - Mikrotesla, mT - Millitesla
Elektrische Wechselfelder werden mit potentialfreien 3-dimensional messenden Feldsonden ermittelt. Für die Suche nach Verursachern oder bei Abnahmemessungen von geschirmten
Elektroinstallationen eignen sich jedoch 1-dimensionale Feldsonden besser.
Maßeinheit für elektrische Wechselfelder: V/m - Volt pro Meter
Zur Messung von magnetischen Wechselfeldern werden 3-dimensional messende Feldsonden eingesetzt.
Maßeinheit: nT - Nanotesla, µT - Mikrotesla, mT - Millitesla
Zusätzlich kommen Strommesszangen und Strommessschlaufen zur Erfassung von Strömen auf Kabeln und Leitungen zum Einsatz. Magnetische Wechselfelder unterliegen in der Regel deutlichen Schwankungen
- deshalb werden Langzeitmessungen über bis zu 7 Tagen mit Datenloggern durchgeführt.
Maßeinheit für elektrische Ströme: mA - Milliampere, A - Ampere
Für die Ermittlung lokaler Verursacher wie DECT und WLAN eignen sich Hochfrequenz-Breitbandmessgeräte.
Generell wird von uns ein frequenzselektiv messender Spektrumanalysator mit passenden Antennen eingesetzt, um die einzelnen Funkdienste in ihren Intensitäten und die Grund- sowie
Volllast bestimmen zu können. Anschließend erfolgen bei Bedarf Versuche mit Abschirmmaterialien, um zu überprüfen, in welcher Richtung Abschirmmaßnahmen sinnvoll sind. Die hierbei ermittelten
Werte werden mit den zuvor bestimmten Werten verglichen. Ein solcher Vergleich ist nicht mit Werten aus Breitbandmessungen möglich.
Maßeinheiten: mV/m - Millivolt pro Meter, V/m - Volt pro Meter, mA/m - Milliampere pro Meter, A/m - Ampere pro Meter, µW/m² - Mikrowatt pro Quadratmeter, mW/m² - Milliwatt pro Quadratmeter, W/m²
- Watt pro Quadratmeter
Unsere eingesetzten Messgeräte unterliegen regelmäßigen Messgerätevergleichen und Kalibrierungen. Durch meine regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Ringmessungen wird die korrekte Handhabung der Messgeräte bestätigt. Zusätzlich wird ein Qualitätsmanagement betrieben.
In verschiedenen Veröffentlichungen von mir finden Sie hilfreiche Informationen und Hintergründe, wie elektromagnetische Felder entstehen und wie man sie reduzieren bzw. eliminieren oder am besten gleich von vornherein vermeiden kann.
Zusammen mit Professor Peter Pauli von der Universität der Bundeswehr in Neubiberg bei München wurden viele hundert Messungen an Baustoffen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in dem umfangreichen Buch Reduzierung hochfrequenter Strahlung im Bauwesen: Baustoffe und Abschirmmaterialien veröffentlicht. Dort sind Hinweise zu verschiedenen Funksystemen, die Vorgehensweise zu Anfragen wegen Messungen, die Verarbeitung von Produkten sowie die Ergebnisse der Messungen und Bezugsmöglichkeiten in 16 einzelnen Kapiteln dargestellt.
Dr. Dietrich Moldan, Sachkundiger zur Bewertung elektromagnetischer Felder an Arbeitsplätzen nach DGUV Vorschrift 15 (bisher BGV B11).
Schön, wenn Ihnen unsere Ausführungen geholfen haben.
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